Der Wald

Ein Ort der Wunder

Unser Wald verteilt sich auf mehrere Bereiche des Geländes. Es gibt einen Teil aus Weiden, Holunder, Weißdorn u.a. mit Gesträuch und dichtem Unterwuchs, einen jüngeren – ca. 30 Jahre alten – Wald, bestehend vor allem aus Ebereschen und Birken und einen sehr alten Part, dessen Zentrum zwei wunderschöne etwa 300 Jahre alte Buchen bilden.

 

Wald ist ein komplexes Ökosystem, das immer noch nicht vollständig erforscht ist. Die Lebensgemeinschaft der Bäume und des Unterbwuchses zeichnet sich durch hohe Stabilität und Vielfalt besonders aus. 

 

Von allen Lebensraumtypen beherbergt der Wald die meisten Arten. Wald bedeckt fast 30% der Gesamtfläche in Deutschland  – leider ist nur bei 2% der Waldfläche eine natürliche Waldentwicklung gesichert. 

 


Die Bäume filtern Feinstaub und Gase aus der Luft. So kann 1 ha Wald ca. 400 kg Schmutzpartikel ausfiltern.


1 Quadratmeter Waldboden speichert bis zu 200 l Wasser, das durch die gute Filterleistung des Bodens zu sauberem Grundwasser  gewandelt werden kann.


Der Wald ist Rohstofflieferant und dient als Lärmschutz.


Der Wald ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen und nicht zuletzt ein Ort zur Erholung, Bildung und für vielfältige Naturerlebnisse.

Der Wald als CO2 Speicher

Alte Wälder sind Kohlenstoffsenken und eine wichtige Voraussetzung für hohe Artenvielfalt. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. 

Das CO2 wird sowohl im Baum selbst als auch im Humus gespeichert. Die Speichermenge pro Baum an CO2 ist abhängig von der Holzmasse und der Dichte. Auch das Alter der Bäume spielt eine Rolle, denn sehr junge Wälder speichern weniger CO2 als alte. 

Seine gute Durchwurzelung verhindert zudem den Bodenabtrag durch Wasser und Wind. Der Wald gleicht Temperaturschwankungen aus, erhöht die Luftfeuchtigkeit und steigert die Taubildung. Darum ist es in unserem Wald immer etwas kühler.

Das Ökosystem Wald

Rund 4300 Pflanzen und Pilzarten und mehr als 6700 Tierarten leben in unseren mitteleuropäischen Wäldern. 

Um die Funktion des Waldes und damit der Stabilität der Waldökosysteme aufrechtzuerhalten und zu schützen, müssen ihre Strukturen im Ganzen gewährt bleiben. Zwischen den verschiedenen Bestandteilen des Ökosystems Wald, Wiese und Wasser gibt es zahlreiche Wechselwirkungen. Die Wechselwirkungen betreffen sowohl abiotische (unbelebte) Elemente der Natur, z.B. Wassertemperatur und Bodenbeschaffenheit, wie auch biotische (belebte) Elemente eines Ökosystems.

Unsere angrenzenden naturbelassenen Waldflächen haben die Größe von ca. 1 ha und bilden einen nahtlosen Übergang in Richtung Blühwiese und Wasserflächen.

Unsere angrenzenden naturbelassenen Waldflächen bedecken etwa 1 Hektar des Grundstücks.